BUILD

Universitäten als Kompetenzzentren für Krisen-Resilienz

Der Auftrag des BUiLD-Projekts besteht darin, Indonesiens nationales Krisenmanagement- und Resilienz-Wissen sowie die Bereitschafts- und Reaktionsfähigkeit weiter aufzubauen, und zwar durch die Implementierung eines ‘Disaster Resilience Framework’ an Hochschulen in ganz Indonesien.

Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Exzellenzzentrums für Katastrophenresilienz an jeder der teilnehmenden indonesischen Universitäten. Unter der Schirmherrschaft eines nationalen Netzwerks für Katastrophenresilienz werden diese Zentren bei der Umsetzung eines umfassenden Rahmenwerks für Katastrophenresilienz vor Ort als Träger fungieren. Auf der Grundlage des Penta-Helix-Modells besteht die Vision hinter der Schaffung der Zentren und des nationalen Netzwerks für Katastrophenresilienz darin, die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und dem öffentlichen, privaten und dritten Sektor zu erleichtern.
Dieses ‘Disaster Resilience Framework’ (Rahmenwerk zur Katastrophenresilienz) integriert den Aufbau von Kapazitäten zur Katastrophenresilienz auf mehreren Ebenen, darunter die individuelle, programmatische, institutionelle und nationale Ebene. Es befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Aufbaus von Widerstandsfähigkeitskapazitäten, darunter die Leitung von Universitäten, Katastrophenreaktions- und Wiederherstellungskapazitäten, Katastrophenbewusstseinsschulung, Lehrplanentwicklung, interner und externer Informationsaustausch und Wissenstransfer sowie Fundraising.

Ziele

  • Zentrales Ziel des Projekts ist es, die Attraktivität der Ausbildung und Karriereentwicklung im Bereich der Katastrophenresilienz zu erhöhen, um zukünftige Forschungs-, Innovations- und Führungskapazitäten aufzubauen. Ausgerichtet auf die Ziele des Programms Erasmus+ “Capacity Building in Higher Education” wird das Projekt zur Modernisierung der Hochschulführung in ganz Indonesien führen, das Management und die Funktionsweise von Universitäten in Krisensituationen verbessern und ihre Außenbeziehungen stärken.
  • Gemeinsam verfügen die indonesischen Partneruniversitäten über ein vielfältiges Netzwerk und enge Arbeitsbeziehungen zu wichtigen Organisationen. Dazu gehören das Nationale Ministerium für Bildung und Hochschulwesen (ehemals MoRTHE), die Nationale Katastrophenschutzbehörde (BNPB), die nichtstaatliche Katastrophenhilfeorganisation ACT Alliance, das Muhammadiyah Disaster Management Centre (MDMC) und die Finanzierungsplattformen Kitabisa und Lazismu.
  • Auf lokaler Ebene arbeiten die Partneruniversitäten mit Notfalldiensten wie der Polizei, Krankenhäusern, dem Militär sowie mit lokalen Unternehmen und Gemeinden zusammen. Das Projekt ist bestrebt, die in den teilnehmenden Universitäten und ihren Netzwerken bereits vorhandene Expertise und Reaktionsfähigkeit im Bereich der Katastrophenresistenz zu konsolidieren und erheblich zu stärken.
  • Bis Oktober 2022 werden mindestens 8 Universitäten in ganz Indonesien das “Build Best Practice Model for University Governance” implementiert haben.
  • Mindestens 8 Universitäten werden an der BUiLD-Katastrophenaufklärungskampagne teilgenommen haben und darin geschult worden sein, einen Workshop zur Katastrophenaufklärung für Student*innen, Mitarbeiter*innen und assoziierte Interessengruppen durchzuführen.
  • Es werden mindestens 8 Exzellenzzentren für Katastrophenresistenz eingerichtet worden sein. Ein funktionierendes BUiLD-Katastrophenresilienz-Netzwerk für den sektorübergreifenden Informationsaustausch und Wissenstransfer wird implementiert sein und durch ein Web-Portal unterstützt werden.

Projektdauer

November 2019 bis Oktober 2022

Web

http://disasterresilience.eu/

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

SOCS

Organisationsberatung mit Symbolen zur Visualisierung

KMUs, Sozialvereine, Start-Ups oder Jungunternehmer*innen verfügen oft nicht über die finanziellen Mittel für eine professionelle Personal- und Organisationsentwicklung.

Das Programm Erasmus+ hat sich zum Ziel gesetzt, die Arbeitslosigkeit durch Aus- und Weiterbildung zu bekämpfen: “Die Unternehmen in der EU müssen durch Kompetenz und Innovation wettbewerbsfähiger werden”. Das Projekt SOCS unterstützt dieses Ziels durch ein Lernangebot, das auf die spezifischen Bedürfnisse von KMUs, Start-ups und Unternehmern mit Personal- und Organisationsentwicklungsaufgaben, zugeschnitten ist.

Insgesamt wächst die Nachfrage nach nicht-routinemäßigen analytischen Fähigkeiten und Strategien, die Kreativität, Problemlösung, Kommunikation, Teamarbeit und Unternehmergeist beinhalten – alles Fähigkeiten, die den Arbeitnehmer*innen helfen, ihre Beschäftigungsfähigkeit und den Unternehmen ihre Innovationskraft angesichts des Wandels zu erhalten.

A Skilled Workforce for Strong, Sustainable and Balanced Growth”, A G20 Training Strategy, INTERNATIONAL LABOUR OFFICE, GENEVA, NOVEMBER 2010

Durch die Konzentration auf die Entwicklung der Strategie-, Führungs-, Team- und Personalmanagementkompetenzen der Mitarbeiter*innen und Führungskräfte von KMUs wird das SOCS-Projekt helfen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.

Ziel des SOCS-Projekts ist es, die Beratungskompetenz von Mitarbeiter*innen und Führungskräften in KMUs zu stärken. Dafür wird die Methode der Symbolarbeit verwendet. Die Innovation liegt in der Visualisierung von Entwicklungsprozessen, um neue Lösungen zu finden. Die verwendeten Symbole helfen, bewusste Entscheidungen zu treffen und mentale Barrieren zu überwinden.

Während der zweijährigen Projektlaufzeit werden die zentralen Arbeitsbereiche identifiziert, die für Führungskräfte, Mitarbeiter:innen und Coaches die höchste Bedeutung haben. Mithilfe der Symbolarbeit werden hierfür Lösungen entwickelt und online bereitgestellt.

Ziele

  • Entwicklung von Führungskompetenzen der Teilnehmer:innen
  • Verbesserung der Managementpraxis im Umgang mit Veränderungen
  • Erhöhung der Innovationskompetenz zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
  • Selbstreflexion mit der Hilfe von Symbolen
  • Wahlmöglichkeit zwischen Präsenz- und Onlinetools

Projektdauer

November 2019 bis Oktober 2021

Web

Homepage: www.socs-project.eu

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

AISAB

Applied Innovation for Students and Business

Das AISAB-Projekt setzt sich zum Ziel, Innovationen in Unternehmen, insbesondere KMUs, zu fördern und praxisnahe Ausbildungen in Universtitäten zu entwickeln. Aufbauend auf vorhandenen Innovationsansätzen werden praxisnahe Trainings und Beratungsprozesse zur Verbesserung der Innovationsfähikeit und der universitären Ausbildung entwickelt. In beiden Anwendungsfeldern werden Initiativen zur Stärkung der Innovationskraft auf einer nachhaltigen Basis umgesetzt, indem die Ergebnisse in die tägliche Arbeit von KMUs, Berufsbildungseinrichtungen und Hochschulen integriert werden.

Die Projektziele sind die Entwicklung von Lernmaterialien, die die Fähigkeiten der Studierenden bei der Bewertung und Umsetzung von Innovationen verbessern, und die Entwicklung von Instrumenten, mit denen die Beratung in KMUs verbessert wird. Es wird auch ein Selbst-Evaluierungstool für KMUs entwickelt, um die eigene Innovationspraxis zu diagnostizieren und darauf aufbauend mit Hilfe eines Beratungsprozesses zu verbessern.

Ziele

  • Entwicklung von Instrumenten und Techniken für die praxisnahe Vermittlung von Innovations Know-How an Universitäten und Fachhochschulen
  • Erstellung eines Handbuches/Prozessleitfadens, der es Studierende ermöglicht, in KMUs Erfahrungen zu sammeln, um die Innovationspraxis zu bewerten und weiterzuentwickeln
  • Entwicklung eines Toolkits für KMU zur Selbstdiagnose der Innovationspraxis und zur Identifizierung von Schwachstellen
  • Entwicklung von Interventionen in Unternehmen zur Verbesserung der Innovationspraktiken
  • Erstellung von Fallstudien für den Einsatz in der Berufsbildung und im Hochschulbereich
  • Erstellung eines Forschungsbeitrags, das die zugrundeliegende Innovationskultur untersucht und die Rolle der Infrastruktur im Zusammenhang mit Innovationen

Projektdauer

September 2017 bis April 2020

Web

www.aisab.eu

Projektpartner:innen

  • Universität Gloucestershire (England) – Koordination
  • Hafelekar Unternehmensberatung (Österreich)
  • PROMPT-H Bildungs GmbH (Ungarn)
  • Universität Sopron, Wirtschaftsfakultät (Ungarn)
  • Universität Primorska, Fakultät für Management (Slowenien)
  • Korona plus d.o.o., Ljubljana (Slowenien)
  • Fondazione Instituto Tecnico Superiore, Bergamo (Italien)
  • Universidad de Granada (Spanien)
Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

2inno

Do innovation now!

Innovation ist der Wachstumsmotor der Wirtschaft und das Schlüsselthema für Unternehmen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Aber warum ist es so schwierig, Innovationen in der unternehmerischen Praxis erfolgreich umzusetzen?

Weil es immer auch ein riskantes Geschäft ist, die richtigen Ideen zu finden, daraus Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und erfolgreich am Markt unterzubringen. Wenn Sie ein kleines oder mittleres Unternehmen leiten, wissen Sie, dass Sie sich ständig erneuern müssen, aber nicht immer haben Sie die erforderlichen Ressourcen, das Know how und die Risikobereitschaft dafür.

2inno.eu unterstützt Sie dabei! Das Projekt richtet sich an die Unternehmensführung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) und begleitet diese dabei, Innovationsprozesse auch in kleinsten Unternehmen einzuführen und praxisnah nutzbar zu machen. Dafür wurde auf europäischer Ebene von 6 unterschiedlichen Institutionen gemeinsam die 2inno Methode entwickelt:

Jedes teilnehmende Unternehmen wird von einem ausgewählten 2inno Coach beraten. In zwei kürzeren Workshops erfolgt eine genaue Bestandsaufnahme, um passgenau auf die aktuellen Herausforderungen einzugehen und gemeinsam Lösungswege zu entwickeln.

Als Ergebnis der Workshops werden innovative Transferprojekte definiert, umgesetzt und begleitet sowie bei Bedarf kurze Trainingsmodule angeboten. Dies liefert die Basis für eine Innovationsstrategie, die den einzelnen Unternehmen einen langfristigen Wettbewerbsvorteil sichert.

Ergebnisse

  • Mehrsprachige Innovationsplattform www.2inno.eu
  • Toolbox „2inno innovation tools“
  • Kurztrainings zu Innovationsmanagement

Projektdauer

Oktober 2013 bis September 2015

Web

Homepage: www.2inno.eu
Facebook: www.facebook.com/2inno/
Twitter: twitter.com/2innoeu

Projektpartner:innen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

DUKTUS

Entwicklung von Führungskräften

DUKTUS entwickelt, produziert und vermarktet hochwertige Systeme für den Wassertransport und die Tiefgrundung von Bauwerken – aus duktilem Guss. Wir hatten die Möglichkeit, DUKTUS zu begleiten und ein umfassendes Konzept zur Entwicklung von Führungskräften zu erarbeiten und durchzuführen.

Entwicklung von Führungskräften, mit den folgenden Schwerpunkten:

  • Hafelekar übernahm die Gesamtkonzeption und Organisation der Trainingseinheiten.
  • Der Vorstand wurde aktiv in die Startphase des Projektes mit einbezogen.
  • In der Umsetzungsphase wurden 8 Tage Outdoor-Trainingseinheiten durchgeführt, die – von allen Beteiligten – als besonders erfolgreich empfunden wurden.
  • Neben Führungsseminaren wurden individuelle Coaching-Einheiten durchgeführt.
  • Für das Executive update wurden konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet, die in einer gruppenweiten Abschlussveranstaltung präsentiert wurden.

Auftraggeber

Duktus

Projektdauer

Juni 2009 bis Februar 2010

Evaluierung SOS Kinderdorf

Evaluierung von Fördermöglichkeiten für SOS Kinderdorf Einrichtungen

Gegenstand des Projekts ist die Trägerschaft von 6 Beratungs- und Therapieeinrichtungen des SOS Kinderdorf Österreich in verschiedenen Bundesländern. Die Angebote dieser Einrichtungen sind sehr unterschiedlich, teilweise auch historisch gewachsen und richten sich nur zu einem kleinen Teil an die klassische SOS Zielgruppe. Ziel war es hierbei die Förderwürdigkeit der Beratungs- und Therapieeinrichtungen hinsichtlich ihrer Abrechenbarkeit der erbrachten Leistungen zu untersuchen, um zusätzliche Finanzquellen zu erschließen. Dafür sollten Kostenträger bzw. Fördergeber auf kommunaler, regionaler, nationaler und auch EU-Ebene berücksichtigt werden. Um die Breite der Möglichkeit bestmöglich auszuschöpfen, gestaltete sich die Evaluierung wie folgt:

  • Basisrecherche zur Zusammenführung vorhandener Konzepte und deren Auswertung
  • Erstellung eines Grobrasters zur anschließenden Gliederung der Angebote der Einrichtungen nach bestimmten Kriterien, unter Berücksichtigung deren Eigenständigkeit und Tätigkeitsbereiche
  • Recherche nach potentiellen Fördergebern auf kommunaler, nationaler und EU-Ebene, aufgrund des Leistungskatalogs
  • Auswahl und Dokumentation von Fördermöglichkeiten

Im abschließenden Endbericht wurde dieser Raster möglicher Finanzierungsquellen um die Einschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeiten ergänzt und konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet. SOS Kinderdorf Österreich verwendete den finalen Bericht als Entscheidungsgrundlage, eine Kostenübernahme durch Dritte gezielt anzufragen.

Projektdauer

März bis Oktober 2007

Auftraggeber

SOS Kinderdorf Österreich, Qualitätsmanagement