BuE Studie Lienz

Bedarfs- und Entwicklungsstudie für den Pflegebereich im Bezirk Lienz

Im Bezirk Lienz besorgten mehrere Systempartner die Sicherstellung der formellen Pflege und Betreuung von alten Menschen. Damit auch in Zukunft bedarfsgerecht und wirtschaftlich sinnvoll vorgegangen wird, war eine ganzheitliche Betrachtung erforderlich.

Das Projekt „Bedarfs- und Entwicklungsstudie für den Pflegebereich im Bezirk Lienz” diente der Darstellung des vorhandenen Sozialsystems für Ältere und Pflegebedürftige in dem Bezirk und darauf aufbauend der Formulierung von Handlungsempfehlungen für die (Weiter-)Entwicklung von Pflege- und Betreuungsangeboten.

Folgende Inhalte wurden von der Studie abgedeckt:

  • Ist-Analyse der bestehenden Ressourcen im Bezirk Lienz
  • Stärken / Schwächen Analyse des bestehenden Sozialsystems für Ältere und Pflegebedürftige
  • Leitlinien für eine Gesamtstrategie zur nachhaltigen pflegerischen Versorgung
  • Formulierung von kurz- und langfristigen Handlungsempfehlungen
  • Entscheidungsgrundlage bezüglich Neubau eines Altenwohn- und Pflegeheims (Nussdorf Debant)
  • Abschätzung zu Arbeitskräftebedarf und Vorschläge für die Bedarfsdeckung

Auftraggeber

Gemeindeverband Bezirksaltenheime Lienz

Projektdauer

Januar bis Juli 2012

Studie Migration Salzburg

Studie zur Situation von MigrantInnen am Salzburger Arbeitsmarkt – Umsetzungskonzept

Ziel der Studie ist es, die Situation der MigrantInnen am Salzburger Arbeitsmarktumfassend darzustellen, um anschließend Handlungsempfehlungen zu geben.

Die Studie gliedert sich in drei Teile, darin werden

  • in der Analyse soziodemografische Merkmale von MigrantInnen in Salzburg in Bezug auf den Arbeitsmarkt analysiert,
  • im Qualitativen Teil Erfahrungen und notwendige Rahmenbedingungen der einzelnen Stakeholder mitberücksichtigt,
  • als Handlungsempfehlungen bereits erprobte und in anderen (Bundes-)ländern erfolgreiche Maßnahmen im Sinne einer “Guten Praxis” evaluiert.

Im Rahmen der Analyse erfolgte ein Bezug auf aktuelle Arbeiten in Österreich, darüber hinaus wurden zusätzliche Erfordernisse einer soliden Datenbasis für den TEP-Salzburg aufgezeigt. Als Datenbasis wurden primär die AMDB (Arbeitsmarktdatenbank von AMS und Hauptverband), der MZ-AKE (Mikrozensus – Arbeitskräfteerhebung) und die SILC (Statistics on income and living conditions) verwendet. Damit konnte eine sehr aktuelle und fundierte Informationsgrundlage sichergestellt und auch Anhaltspunkte zu den „unsichtbaren Personen” (= nicht in Ausbildung, nicht in Arbeit, keine Betreuungspflichten und im erwerbsfähigen Alter) berücksichtigt werden. Im Rahmen des qualitativen Teils wurden bereits durchgeführte Studien ausgewertet sowie zusätzliche Interviews geführt. Ziel dieses Teils war es, die wichtigen Stakeholder und deren Erfahrungen und Ressourcen für eine nachhaltige Arbeitsmarktintegration nutzbar zu machen. Die Handlungsempfehlungen reflektieren die zentralen Ergebnisse der ersten beiden Studienteile und bereichern diese um eine Sammlung von „Guter Praxis”, die sowohl von anderen Bundesländern, als auch im europäischen Kontext gesammelt wurden. Ausgangspunkt dafür war die vom ZSI und der ILO (International Labour Organisation) bereits realisierte Sammlung guter Ansätze und ein moderierter Prozess mit Mitgliedern aus der Steuergruppe.

Auftraggeber

Land Salzburg

Projektdauer

April 2009

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung, Innsbruck
ZSI – Zentrum für Soziale Innovation, Wien

Studie SHV – Oberösterreich

Studie Sozialhilfeverbände für das Land Oberösterreich – Analyse des bestehenden Systems

Gegenstand dieser Studie sind die Strukturen der Altenpflege und -betreuung in Oberösterreich. Die im Auftrag gestellten Fragestellungen werden nach wissenschaftlichem Standard methodisch und fachlich fundiert aufbereitet und vertieft. Dabei sollen die StudienautorInnen über die segmentierte Betrachtung der Altenpflege und -betreuung hinausgehen. Weiters sollen auch konkrete Maßnahmen für eine Optimierung der bestehenden Systeme vorgeschlagen bzw. bewertet werden. Eine umfassende Analyse beinhaltet die Aufgaben, Strukturen, Finanzierung und Effizienz der Sozialhilfeverbände. Dazu ist eine strukturierte und analytisch getrennte Betrachtungsweise aller drei Systemebenen (APH und mobile Dienste, SHV, SO) erforderlich. Die Altenpflege und –Betreuung ist der zentrale Fokus der Studie, darüber hinaus sollen aber auch zusätzliche Aufgaben und Leistungen der Sozialhilfeverbände (z.B.: soziale Hilfen, Familienhilfe) berücksichtigt werden.

Für die vertiefte Analyse wurden die vier Sozialhilfeverbände Braunau, Linz-Land, Perg und Steyr-Land sowie die Statutstadt Steyr ausgewählt. Darauf aufbauend ist die Situation auf Landesebene darzustellen.

TEIL 1 der Studie besteht in der Analyse des bestehenden Systems der regionalen Träger sozialer Hilfe. Hierbei werden insbesondere die aktuell wahrgenommenen Aufgaben und die Organisation hinsichtlich der Strukturen und der Prozesse analysiert und strukturelle Besonderheiten herausgearbeitet. Alle bestehenden Unterlagen werden aufgenommen und in einem Recherchebericht aufbereitet.

In TEIL 2 erfolgt eine Gesamtbetrachtung der mittel- bzw. längerfristigen Finanzplanung. Unter Berücksichtigung voraussichtlicher demografischer Entwicklungen und anderer Systemvariablen wird eine Prognoserechnung erstellt

In TEIL 3 erfolgt eine umfassende Beurteilung möglicher Adaptionen der Organisationsstruktur. Dazu erfolgen Analysen auf allen drei Systemebenen: Mobile und Stationäre Dienste, Sozialhilfeverbände und Sozialabteilungen in Städten mit eigenem Statut

Auftraggeber

Land Oberösterreich, Abteilung Soziales

Projektdauer

März bis Oktober 2008

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung
Management Center Innsbruck, Studiengange Soziale Arbeit, Studiengang Wirtschaft & Management

Integration Stadt Salzburg

Integrationskonzept der Stadt Salzburg

Die Hafelekar Unternehmensberatung wurde mit der Erstellung eines Integrationskonzepts für die Stadt Salzburg betraut. Dieses umfasst alle wesentlichen Leitlinien, Zielsetzungen, Themen und Maßnahmen für eine umfassende und strukturierte kommunale Integrationspolitik. Mit dem Projekt soll eine Veränderung im gesellschaftlichen, politischen und verwaltungsinternen Bewusstsein zum Thema der Integration von MigrantInnen erreicht werden. Integration soll zu einem gesamtgesellschaftlichen Anliegen werden.

Um eine möglichst gleichgewichtige Einbeziehung aller relevanten Teilgruppen zu gewährleisten wurden fünf Arbeitsgruppen gebildet, welche die zentralen Problem- und Handlungsbereiche ermittelten und darauf aufbauend konkrete integrationsfördernde Maßnahmen, Angebote und Aktivitäten erarbeiteten. Die Arbeitskreise setzten sich aus VertreterInnen von NGO´s, Religionsgemeinschaften, VertreterInnen von MigrantInnen, der Stadtverwaltung, Politik und sonstigen relevanten Gruppierungen zusammen. Die zentralen Empfehlungen wurden im März 2006 im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.

Hafelekar war im Rahmen dieses Projekts für die Prozessgestaltung- und moderation verantwortlich und erarbeitete zwei Studien:

  • Sekundärrecherche, die alle verfügbaren Zahlen, Daten und Fakten zur Situation von MigrantInnen in Salzburg in übersichtlicher Form bereithält.
  • Studie zur aktuellen rechtlichen und sozialen Situation der in Österreich lebenden MigrantInnen in verschiedenen Gesellschaftsbereichen, wie Arbeits- und Wohnungsmarkt, Bildung, Gesundheit oder Politik verfasst. Verstärkt wurde hier auf die besondere Situation von Frauen und die Rolle der Medien eingegangen.

Projektdauer

2005 bis 2006

Auftraggeber

Stadt Salzburg

Projektpartner

Hafelekar Unternehmensberatung
ZeMiT – Zentrum für MigrantInnen in Tirol

Familie & Arbeit Ötztal

Familienfreundliche Arbeitswelt – Region Ötztal

Im Rahmen des Pakts für Arbeit und Wirtschaft fand ein Projekt mit dem Titel “Familienfreundliche Arbeitswelt 2005 – Region Ötztal” statt.

Dabei sollten die regionalen Auswirkungen der Neuerrichtung einer großen Thermenlandschaft (AquaDome) untersucht werden. Zentrales Ziel war die Vernetzung der Region zur Erreichung einer familienfreundlichen Arbeitswelt. Dafür wurden Maßnahmen im Bereich der Personalführung, der Kinderbetreuung, begleitende Unterstützung für WiedereinsteigerInnen, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und Lösungsansätze für die Verkehrsproblematik realisiert.

Hafelekar Unternehmensberatung wurde mit einer Basisstudie beauftragt. Im Rahmen dieser Studie wurden die Voraussetzungen und Bedürfnisse erhoben, um im Ötztal zielgenaue Angebote im Bereich der Weiterbildung und der Kinderbetreuung zu entwickeln. Das Vorgehen der Studie verlief vierstufig:

  1. Als erster Schritt wurde eine Sekundärerhebung zu allen relevanten Zahlen, Daten und Fakten durchgeführt.
  2. Den zweiten Erhebungsschritt bildeten die schriftlichen Fragebögen. Damit wurden vor allem betriebliche Daten in den vorgegebenen Wirtschaftssparten gesammelt.
  3. Zur Abrundung der quantitativ erhobenen Daten wurden 10 Tiefeninterviews mit ExpertInnen durchgeführt.
  4. Die Ergebnisse der schriftlichen Befragung – ergänzt durch die Ergebnisse der ExpertInneninterviews – wurden einer Steuergruppe vorgestellt.

In einem moderierten Prozess im Rahmen einer Zukunftswerkstätte konnten daraus Zukunftsszenarien entwickelt werden.

Projektdauer

2004 bis 2005

Auftraggeber

Wirtschaftspolitische Koordinationsstelle des Landes Tirol