Digi-Ageing – Einsamkeit gemeinsam bewältigen

“Einsamkeit im Alter” ist ein gesellschaftliches Phänomen, das immer noch zu wenig Beachtung findet. Die COVID-Pandemie zeigte uns jedoch deutlich, dass wir dem Thema wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Ältere Menschen waren in dieser Situation zunehmend isoliert: Jene in Pflegeeinrichtungen wurden zu ihrem eigenen Schutz abgeschirmt, andere hatten wenig Kontakt zu Freunden und Familie oder lebten ganz auf sich allein gestellt.

Personen, die sich um ältere Menschen kümmerten, waren oft mit den vielen Herausforderungen – auch in ihrem eigenen Alltag- überfordert. Das galt besonders für pflegende Angehörige. Wir sollten uns als Gesellschaft besser auf derartige Szenarien vorbereiten und Menschen, die sich der wichtigen Aufgabe der Pflege widmen, besser unterstützen.

Daher entwickelte das internationale Digi-Ageing-Konsortium zwischen Oktober 2020
und Juli 2023 ein umfassendes Konzept, das sich diesen Herausforderungen stellt und entsprechende Maßnahmen einleitet, um dem Phänomen „Einsamkeit im Alter“ bestmöglich entgegenzuwirken.

“EINSAMKEIT GEPAART MIT DEM GEFÜHL UNERWÜNSCHT ZU SEIN, IST DIE SCHLIMMSTE ARMUT”

Mutter Theresa zugeschrieben

Kurz zusammengefasst:

  • Einsamkeit ist ein negatives Gefühl, das mit einer wahrgenommenen Kluft zwischen bestehenden und gewünschten Beziehungen verbunden ist.
  • Selbstgewählte Isolation ist davonabzugrenzen.
  • Die Auswirkungen der Einsamkeit schadender Gesundheit und erhöhen das Risiko einer Erkrankung.
  • Dennoch gibt es aktuell nur wenige Instrumente zur Erkennung und Prävention.
  • Schulungen zum Thema werden selten angeboten und pflegende Familienmitglieder werden oft allein gelassen.

Die Digi-Ageing Partnerschaft hat sich diesen Herausforderungen gestellt und Folgendes umgesetzt:

  • Recherchen zur Einsamkeit im Alter in Europa
  • Sensibilisierung für das Thema
  • Aufbau von Netzwerken und konkrete Handlungsempfehlungen
  • Entwicklung digitaler Werkzeuge zur Erkennung, Prävention und Intervention
  • Bereitstellung von Strategien für Betroffene, Pflegekräfte und Familienangehörige
  • Erstellung eines umfassenden Schulungsprogramms für Pflegende

“DEM THEMA EINSAMKEIT MUSS IN DER PFLEGE MEHR RAUM GEWÄHRT WERDEN”

Anna (Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin)

Die gesamte Infobroschüre finden Sie hier als Download …

2023_09_Digi_Ageing _Zum_Projekt

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Mitteilung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Stress Less Newsletter #4

Sag Nein! zu digitalem Stress. Alle Ergebnisse sind frei verfügbar!

Digitaler Stress entsteht durch die ständige Verfügbarkeit und Nutzung digitaler Technologien im beruflichen und privaten Bereich. Dies kann zu psychischen und physischen Belastungen führen, wie z.B. Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen.

Im Rahmen des Projekts STRESS-LESS wurden auf der Grundlage einer breit angelegten Umfrage zum Thema digitaler Stress zwei Maßnahmen entwickelt, die es Arbeitnehmer:innen ermöglichen, sich über das Thema zu informieren, die Auswirkungen auf ihre Arbeit besser zu verstehen und – vor allem – um Strategien zur Verbesserung ihrer Situation zu erlernen.

Im aktuellen Newsletter finden Sie alle Informationen dazu und alle links zu den Ergebnissen:

stressless_Newsletter 4 AT

EJO4Youth

Effektive Berufsorientierung für Jugendliche

Das Projekt EJO4Youth zielt darauf ab, die Berufsorientierung für junge Menschen in Europa zu verbessern, indem es Jugendbetreuer:innen und anderen Fachkräften Schulungen und Methoden auf der Grundlage des Symbolarbeit-Ansatzes anbietet. Auf diese Weise fördert das Projekt die Kompetenzen von Jugendbetreuer:innen, um eine effektive, motivierende und wirkungsvolle Berufsorientierung mit interaktiven und ansprechenden Methoden und Praktiken durchführen zu können.

Das Hauptziel des Projekts besteht darin, jungen Menschen aus benachteiligten Verhältnissen zu helfen, ihre beruflichen und fachlichen Fähigkeiten zu verbessern, indem eine auf Symbolarbeit basierende Berufsberatungsmethode angewandt wird. Es werden verschiedene Interventionen durchgeführt, um junge Menschen bei der “Gestaltung” eines Fahrplans für ihre Berufs- und Bildungswege zu unterstützen. Darüber hinaus erhalten sie Unterstützung, die nicht nur für den Arbeitsmarkt relevant ist, sondern auch für ihre persönliche Lebenssituation. Ziel ist es, die soziale Eingliederung und die aktive Bürgerschaft zu fördern sowie Diskriminierung und Hindernisse in ihrem Leben abzubauen.

Unsere wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Blended Learning-Ansatz und Akkreditierung: Dieser Leitfaden enthält Informationen über die Anforderungen und Kompetenzen, die für die Umsetzung des Symbolarbeit-Ansatzes erforderlich sind und informiert auch über unterschiedliche Herangehensweisen in Bezug auf die beteiligten Länder.
  • Lehrplan und Toolset für Präsenzschulungen: Dieser Lehrplan enthält weitere Informationen zur Umsetzung des Symbolarbeit-Ansatzes und zur Berufsorientierung. Das Training ist darauf ausgerichtet, die Fähigkeiten und Kompetenzen von Jugendbetreuer:innen in Europa zu verbessern.
  • Fernlehrgang: Übertragung des Lehrplans in ein Online-Format, damit Fachleute, die keinen direkten Zugang zur Präsenzschulung haben, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen online auf einfache und benutzerfreundliche Weise verbessern können.

Projektdauer

Mai 2022 bis April 2024

Web

Webseite: www.ejo4youth.eu/de

Projektpartner:innen

Kofinanziert von der Europäischen Union. Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder der Türkischen Nationalagentur wider. Weder die Europäische Union noch die Türkische Nationale Agentur können für sie verantwortlich gemacht werden.

DiGi-Ageing

Trainings für Pflegekräfte

Unser Digi-Aging-Projekt gegen Alterseinsamkeit beginnt mit der Pilotierung unserer Screening-Tools und Reminiscence-Tools in Österreich, Zypern, Italien, Litauen und Spanien.

Wir werden in Tirol kostenlose 16-stündige Kurse für Pflegekräfte anbieten, um mehr über die Phänomene der Einsamkeit, Risikofaktoren, das Screening von Einsamkeit, unterstützende Aktivitäten und Bewältigungsstrategien zu erfahren.

Interessiert?

Bitte kontaktieren Sie uns über www.digi-ageing.eu

Hier finden Sie Ihre Ansprechpartner in allen Partnerländern

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

Qualitätsaudits in Indonesien

Im August 2022 besuchten die Universität Gloucestershire und Hafelekar Consultancy als verantwortliches Managementteam für das BUILD-Projekt (Building Universities in Leading Disaster Resilience) vier Kompetenzzentren (Centres of Excellence, CoE) an indonesischen Universitäten.

Herzlichen Glückwunsch an die Universitas Ahmad Dahlan und die Universitas Islam Indonesia (beide in Yogyakarta), die Universitas Muhammadiyah in Palu und die President University in Cicarang, die im Rahmen des Erasmus CBHE BUiLD-Projekts lokale Exzellenzzentren für Katastrophenresilienz eingerichtet haben. Die Zentren werden als lokale Knotenpunkte fungieren, um Katastrophenschutzkapazitäten, Sensibilisierungsschulungen, Lehrplanentwicklung, Forschung und Innovation sowie die Widerstandsfähigkeit von Gemeinden zu fördern.

Es war sehr bereichernd, die Teams der Zentren persönlich zu treffen, und wir sind sehr stolz auf das, was die indonesischen Kollegen in den letzten drei Jahren erreicht haben.

CareerBOT

Chatbot-basierte Berufsberatung

Die CareerBot-Partnerschaft zielt darauf ab, die digitale Bereitschaft des Berufsberatungssektors zu verbessern, indem die CareerBot-Methode und das CareerBot-Tool eingeführt werden, um hybride Beratungssitzungen zu erleichtern und maßgeschneiderte Arbeitsmarktinformationen (LMI) zu nutzen, um marginalisierte Arbeitssuchende zu stärken. Wir wollen Berufsberater*innen in den Mittelpunkt stellen und sie – und ihre Organisationen – auf dem Weg der Digitalisierung unterstützen, damit sie ihre Klient*innen bestmöglich beraten können.

Mit Hilfe unseres Tools werden Arbeitsuchende in der Lage sein, relevante Informationen vor und nach den persönlichen Beratungsgesprächen zu sammeln, so dass die wertvollen persönlichen Gespräche effizient genutzt werden können. Mit “CareerBot” schlagen wir ein Pilotprojekt vor, das sich auf die Rolle der Berufsberatung konzentriert, die anspruchsvoller geworden ist und sich schneller und flexibler an die sich ändernden Bedürfnisse der neuen Arbeitswelt anpassen muss.

Das CareerBot-Projekt umfasst 4 Hauptergebnisse:

Darüber hinaus wird in Griechenland eine Fortbildungsveranstaltung für Berufsberater*innen stattfinden und gegen Ende des Projekts werden zehn Multiplikatorenveranstaltungen organisiert, um die Projektergebnisse weiterzugeben und alle relevanten Interessengruppen auf das neue CareerBot-Tool und seine Vorteile aufmerksam zu machen.

  • CareerBot Inhalt und Methodik
  • CareerBot-Tool (ChatBot)
  • Integriertes CareerBot Training für Berufsberater*innen
  • Transfer-Handbuch für die Implementierung mit Fokus auf Organisationsentwicklung (OD)

Projektdauer

November 2021 bis August 2024

Web

Website:    careerbot.eu
LinkedIn:    www.linkedin.com/company/eucareerbot

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

STRESS-LESS – 2. Newsletter

Das Projekt STRESS-LESS bietet Lösungen zur Prävention von digitalem Stress für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie aktuelle Informationen darüber, wie in den Partnerländern mit digitalem Stress
umgegangen wird.

Hier finden Sie den aktuellen Projekt-Newsletter mit Details zu allen Aktivitäten:

stressless_Newsletter2_DE

Digi-Ageing

Einsamkeit bewältigen

“Einsamkeit im Alter“ ist ein bekanntes gesellschaftliches Phänomen, das noch immer zu wenig Beachtung findet. Die derzeitige Pandemie zeigt uns jedoch deutlich auf, dass wir dem Thema mehr Aufmerksamkeit widmen müssen. Ältere Menschen sind in dieser Situation zunehmend isoliert: Jene in Betreuungseinrichtungen werden zum eigenen Schutz abgeschottet, andere haben nur wenig Kontakte zu Freund*innen und Familie oder leben gänzlich auf sich gestellt. Menschen, die ältere Leute betreuen, sind durch die vielen Sicherheitsvorkehrungen und die Herausforderungen im eigenen Alltag häufig überfordert. Dies trifft auch auf pflegende Familienangehörige zu.

Seit Oktober 2020 arbeitet das internationale Digi-Ageing Konsortium an einem umfassenden Konzept, das diese Herausforderungen aufgreift und geeignete Maßnahmen entwickelt, um dem Phänomen „Einsamkeit im Alter“ entgegenzuwirken. Ein Hauptziel ist es, die Kompetenzen im Umgang mit digitalen Tools im Altenpflegesektor zu erweitern und ein starkes Netzwerk zu schaffen, das gemeinsame Lösungen erarbeitet.

Was wir entwickeln

  • Forschungsberichte zum Thema „Einsamkeit im Alter“
  • Schaffung eines Netzwerkes, das dem Phänomen gezielt gegensteuert
  • Digitales Diagnostiktool, um „Einsamkeit im Alter“ rechtzeitig erkennen zu können
  • Digitale Interventionstools für Bildungsanbieter im Bereich der Altenpflege, für Pflegepersonal, für pflegende Familienangehörige und für interessierte ältere Menschen selbst
  • Curriculum für das Digi-Ageing Trainingsprogramm für den Pflegesektor

Wie wir Pflegekräfte erreichen

Im Rahmen des Digi-Ageing Projekts werden sogenannte „Pilottrainer*innen“ ausgebildet, um anschließend Schulungen mit weiteren Interessierten aus dem Fachgebiet der Altenpflege durchzuführen. Diese Fachkräfte werden dann die Digi-Ageing Methode in den eigenen Institutionen implementieren und weitere Interessierte dafür gewinnen. 

Projektdauer

Oktober 2020 bis Juli 2023

Web

www.digi-ageing.eu
Facebook: www.facebook.com/digiageing
LinkedIn: www.linkedin.com/company/digi-ageing

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

STRESS-LESS

Wohlbefinden und Prävention von Arbeits-Stress 

Das Projekt STRESS-LESS zielt darauf ab, die Einführung innovativer offener Pädagogik zu fördern und Ansätze im Bereich der Verbesserung der digitalen Kompetenzen sowie der persönlichen, sozialen und Lernkompetenzen von Mitarbeiter*innen kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) bereitzustellen und zu unterstützen. Das Projekt konzentriert sich darauf Menschen mit Wissen auszustatten und ihnen Routinen zu vermitteln, wie sie besser mit digitalem Stress umgehen können.

Insbesondere durch die digitale Transformation und die damit verbundenen Veränderungen von Geschäftsmodellen, Arbeitsabläufen und dem Einsatz digitaler Tools werden an Mitarbeiter*innen stetig steigende Anforderungen in Bezug auf Flexibilität, Erreichbarkeit und Transparenz gestellt. Als Folge dieses Fortschritts leiden Arbeitnehmer*innen zunehmend unter stressbedingten Bedingungen.

Ziele des Projektes

  • Entwicklung neuer Trainingsinhalte zur Prävention und zum Umgang mit digitalem Stress zu, die von KMUs, ihren Mitarbeiter*innen, Managern, Trainer*innen und Mentor*innen am Arbeitsplatz oder im “Home-Office” angewendet werden können. Die Schulungsinhalte werden online, kostenlos über eine web- und mobilbasierte Plattform verfügbar sein.
  • Befähigung von Lehrer*innen, Ausbilder*innen und Mentor*innen in der beruflichen Bildung durch die Entwicklung effektiver digitaler, offener und innovativer Pädagogik.
  • Daten aus der Forschung und Rückmeldungen aus der praktischen Umsetzung von Maßnahmen gegen digitalen Stress an wissenschaftliche Organisationen, Ausbildungsorganisationen und politische Entscheidungsträger weitergeben, damit diese auf den Ergebnissen des Projekts aufbauen können.

Als Ergebnis des STRESS-LESS-Projekts werden Mitarbeiter*innen von KMU und andere Lernende besser mit Stress umgehen können und weniger unter Depressionen leiden oder an Burn-out erkranken. Mitarbeiter*innen der KMUs werden weniger Krankenstandzeiten haben und produktiver, effizienter, gesünder und wettbewerbsfähiger sein.

Projektdauer

September 2020 bis August 2022

Web

www.stress-less-project.eu

LinkedIn: https://www.linkedin.com/showcase/stress-less-project

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

BUILD

Universitäten als Kompetenzzentren für Krisen-Resilienz

Der Auftrag des BUiLD-Projekts besteht darin, Indonesiens nationales Krisenmanagement- und Resilienz-Wissen sowie die Bereitschafts- und Reaktionsfähigkeit weiter aufzubauen, und zwar durch die Implementierung eines ‘Disaster Resilience Framework’ an Hochschulen in ganz Indonesien.

Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Exzellenzzentrums für Katastrophenresilienz an jeder der teilnehmenden indonesischen Universitäten. Unter der Schirmherrschaft eines nationalen Netzwerks für Katastrophenresilienz werden diese Zentren bei der Umsetzung eines umfassenden Rahmenwerks für Katastrophenresilienz vor Ort als Träger fungieren. Auf der Grundlage des Penta-Helix-Modells besteht die Vision hinter der Schaffung der Zentren und des nationalen Netzwerks für Katastrophenresilienz darin, die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und dem öffentlichen, privaten und dritten Sektor zu erleichtern.
Dieses ‘Disaster Resilience Framework’ (Rahmenwerk zur Katastrophenresilienz) integriert den Aufbau von Kapazitäten zur Katastrophenresilienz auf mehreren Ebenen, darunter die individuelle, programmatische, institutionelle und nationale Ebene. Es befasst sich mit verschiedenen Aspekten des Aufbaus von Widerstandsfähigkeitskapazitäten, darunter die Leitung von Universitäten, Katastrophenreaktions- und Wiederherstellungskapazitäten, Katastrophenbewusstseinsschulung, Lehrplanentwicklung, interner und externer Informationsaustausch und Wissenstransfer sowie Fundraising.

Ziele

  • Zentrales Ziel des Projekts ist es, die Attraktivität der Ausbildung und Karriereentwicklung im Bereich der Katastrophenresilienz zu erhöhen, um zukünftige Forschungs-, Innovations- und Führungskapazitäten aufzubauen. Ausgerichtet auf die Ziele des Programms Erasmus+ “Capacity Building in Higher Education” wird das Projekt zur Modernisierung der Hochschulführung in ganz Indonesien führen, das Management und die Funktionsweise von Universitäten in Krisensituationen verbessern und ihre Außenbeziehungen stärken.
  • Gemeinsam verfügen die indonesischen Partneruniversitäten über ein vielfältiges Netzwerk und enge Arbeitsbeziehungen zu wichtigen Organisationen. Dazu gehören das Nationale Ministerium für Bildung und Hochschulwesen (ehemals MoRTHE), die Nationale Katastrophenschutzbehörde (BNPB), die nichtstaatliche Katastrophenhilfeorganisation ACT Alliance, das Muhammadiyah Disaster Management Centre (MDMC) und die Finanzierungsplattformen Kitabisa und Lazismu.
  • Auf lokaler Ebene arbeiten die Partneruniversitäten mit Notfalldiensten wie der Polizei, Krankenhäusern, dem Militär sowie mit lokalen Unternehmen und Gemeinden zusammen. Das Projekt ist bestrebt, die in den teilnehmenden Universitäten und ihren Netzwerken bereits vorhandene Expertise und Reaktionsfähigkeit im Bereich der Katastrophenresistenz zu konsolidieren und erheblich zu stärken.
  • Bis Oktober 2022 werden mindestens 8 Universitäten in ganz Indonesien das “Build Best Practice Model for University Governance” implementiert haben.
  • Mindestens 8 Universitäten werden an der BUiLD-Katastrophenaufklärungskampagne teilgenommen haben und darin geschult worden sein, einen Workshop zur Katastrophenaufklärung für Student*innen, Mitarbeiter*innen und assoziierte Interessengruppen durchzuführen.
  • Es werden mindestens 8 Exzellenzzentren für Katastrophenresistenz eingerichtet worden sein. Ein funktionierendes BUiLD-Katastrophenresilienz-Netzwerk für den sektorübergreifenden Informationsaustausch und Wissenstransfer wird implementiert sein und durch ein Web-Portal unterstützt werden.

Projektdauer

November 2019 bis Oktober 2022

Web

http://disasterresilience.eu/

Projektpartner:innen

Erasmus Logo

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein die VerfasserIn; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.